Versorgung für
alle Steirer sichern!
Gesundheitssystem
retten
Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Gesundheitsversorgung in der gesamten Steiermark.
Liebe Steirerinnen,
liebe Steirer!
Seit Jahren warnen wir Freiheitliche vor einem Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems.
Mittlerweile fehlen uns in sämtlichen Sektoren Ärzte und Pflegekräfte, wobei dies in erster Linie an den Verfehlungen und Versäumnissen der heimischen Politik liegt. Wenig Wertschätzung und ein antiquiertes Entlohnungssystem für die im Gesundheitswesen tätigen Menschen verschlimmern die Situation zusätzlich. In zahlreichen Regionen fehlen niedergelassene Mediziner, wodurch die Versorgung abseits der Spitäler zunehmend problematisch wird. Und zu allem Überfluss werden Krankenhäuser in den Regionen zugunsten von Zentralspitälern geschlossen. Das Gesundheitssystem steht auf der Kippe. Es ist Zeit zu handeln! Bitte unterstützt unsere Petition auf dieser Seite!
Herzlichst!
Mario Kunasek
Landesparteiobmann
Gesundheitssystem retten!
Versorgung für alle Steirer sichern
Entwicklungen wie die systematische Ausdünnung der ländlichen Regionen, die Reduktion der Medizinstudienplätze, überholte Kassenverträge, die Zentralisierung der Versorgungsstrukturen, unzureichende Angebote im Spitalssektor sowie der fortschreitende Ärzte- und Pflegekräftemangel haben dazu geführt, dass in zahlreichen Gesundheitsbereichen die Nachfrage das Angebot weit übersteigt.
Es verwundert folglich wenig, dass immer mehr Steirer von Aufnahmestopps bei den noch verbliebenen Kassenärzten und von überfüllten Spitalsambulanzen ein trauriges Lied singen können. Die aktuellen Probleme haben sich bedauerlicherweise abgezeichnet, wurden von den zuständigen Landes- und Bundesregierungen jedoch jahrzehntelang ignoriert. Da sich die Verantwortlichen offensichtlich nicht anders zu helfen wissen, versuchen sie, die Lage durch die systematische Ausdünnung der Versorgungsstrukturen irgendwie in den Griff zu bekommen. Diese Kahlschlag Politik ist allerdings von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Schließlich müssen die wegfallenden Versorgungsanbieter durch andere Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte irgendwie kompensiert werden. Dadurch verlängern sich zum einen die Wartezeiten auf Behandlungs- und Operationstermine noch weiter, zum anderen werden die vorhandenen Ärzte und Pflegekräfte zusätzlich belastet. Ein Teufelskreis.
Es steht folglich außer Frage, dass es weiterreichende Maßnahmen braucht, um unser Gesundheitssystem – für das wir lange Zeit weltweit bewundert wurden – zu retten. Tatsächlich liegen zahlreiche Lösungsvorschläge längst auf den Tischen der verantwortlichen Politiker, einzig an der Umsetzung scheiterte es bisher. Dabei wäre nun der beste Zeitpunkt für die Einleitung einer Trendwende. Schließlich wird bis zum Frühjahr 2023 der erste Entwurf für den nächsten „Regionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark“ (RSG-St 2030) erarbeitet. Bei dem Strategiepapier handelt es sich um die wichtigste Planungsgrundlage zur Ausgestaltung des steirischen Versorgungswesens in den kommenden Jahren.
Die Forderungen der FPÖ
Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und wohnortnahen Gesundheitsversorgung in der gesamten Steiermark. Dazu müssen im nächsten „Regionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark“ jedenfalls folgende Aspekte Verankerung finden:
- Aufrechterhaltung und Aufwertung der steirischen Krankenhausstandorte
- Effektive Maßnahmen zur Bekämpfung des Ärzte- und Pflegekräftemangels
- Wiederherstellung engmaschiger kassenärztlicher Versorgungsstrukturen in sämtlichen Regionen
- Sicherstellung eines flächendeckenden und durchgehend besetzten Notarztwesens
- Konzepte zum Ausbau der kinder- und jugendärztlichen Versorgung